Behandlung von Kindern und Jugendlichen
Bei Kindern kann der Kieferorthopäde das Kieferwachstum und den Zahnwechsel sehr gut steuern. In Abhängigkeit von der bestehenden Gesamtproblematik können oft mit Hilfe der Funktionskieferorthopädie in einer ersten Behandlungsphase die Harmonisierung des Gesichts- und Weichteilwachstums und eine optimale Einstellung der Verzahnung gelingen. Schon in kurzer Zeit (1,5-2 Jahre) kann die Relation der Kiefer zueinander harmonisiert werden.
Mit herausnehmbaren aktiven Platten kann die Breitenentwicklung der Kiefer zur Vermeidung von Zahnextraktionen gesteuert werden.
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten (HNO-Ärzten, Logopäden) können wir ganzheitlich auf Problemstellungen reagieren (Mundatmung, viscerales Schluckmuster ect.).Bei zusätzlich bestehenden
Zahnstellungsanomalien schließt sich häufig, mitunter auch nach einer längeren Behandlungspause, bei vollendetem Zahnwechsel, eine zweite Behandlungsphase an.
Behandlung im bleibenden Gebiss:
In dieser Phase geht es vorwiegend um die Idealisierung der Zahnstellung/des Zahnbogens und um die medizinisch sinnvolle und notwendige Feineinstellung der Verzahnungsrelation zwischen Ober- und Unterkiefer. Da hierzu eine körperliche Zahnstellungsänderung erforderlich ist, müssen oft festsitzende Behandlungsapparaturen zum Einsatz kommen (Brackets- entweder auf die Vorder- oder auf die Rückseite der Zähne fixiert). Außerdem besteht auch oft die Möglichkeit, die Zahnfehlstellungen mit fast unsichtbaren Schienensystemen zu korrigieren.
Oft können wir auch diese Behandlungstechniken im Interesse und auf Wunsch des Patienten kombinieren, um so maximalen Tragekomfort und bestmögliche Ästhetik während der Behandlung zu erreichen. Eine große Anzahl verschiedener Behandlungsgeräte - sichtbar wie unsichtbar – stehen uns als Therapieoptionen zur Verfügung.